Gerichtliche Entscheide sind teuer, kosten Zeit und belasten zusätzlich zu den bereits vorhandenen Sorgen.
Eine Mediation (lat.: „Vermittlung“) hilft dort, wo zwei Parteien aus eigener Kraft keine Aussicht auf eine befriedigende nachhaltige Lösung mehr sehen. Durch Unterstützung eines neutralen, allparteilichen Moderators kann ein bereits festgefahrenes und destruktives Miteinander gelöst werden, um die Voraussetzung für konstruktive Ergebnisse zu schaffen, die den Bedürfnissen beider Parteien gerecht werden.
So können im Rahmen einer Mediation u. a. finanzielle Fragen oder der weitere Umgang mit den Kindern geklärt werden. Die getroffenen Vereinbarungen werden zum Abschluss der Mediation (in
der Regel nach 5 bis 6 Sitzungen, je nach Thema) in einem Protokoll zusammengefasst und bei Bedarf nach einigen Monaten überprüft, ergänzt oder verändert.
Hinweis: Eine Mediation ersetzt keine rechtliche Beratung und die abschließenden Vereinbarungen erhalten erst durch einen Anwalt Rechtskraft. Eine Mediation kann jedoch, durch die
lösungsorientierte Herangehensweise und die Allparteilichkeit des Mediators, viel Streit und Kosten vermeiden.
Vor allen Dingen in der Phase der Trennung bietet sich eine Mediation an. Eine Trennung gehört zu den schmerzhaftesten Erfahrungen, die Partner miteinander oder jeder für sich erleben können und ist dadurch häufig begleitet von Wut und Trauer. Für beide Partner, aber auch für deren Kinder ändert sich das bisherige Leben. In dieser Zeit ist es sehr schwer einvernehmliche Lösungen zu finden bzw. Umgangs- und Sorgerechtsvereinbarungen zu treffen.
In dieser Phase kann es besonders hilfreich sein, auf die Unterstützung einer neutralen Mediatorin zurückzugreifen, die deeskalierend zur Seite steht, damit Regeln für die Zukunft erarbeitet werden können, die für alle Beteiligten akzeptabel sind und vor allen Dingen das Wohl der Kinder berücksichtigen.
Dipl-Pädagogin
Systemische Therapeutin
und Mediatorin
NLP Practitioner
Dozentin